In Deutschland sind Airsoft- Waffen, sofern sie eine Geschossenergie von mehr als 0,5 und weniger als 7,5 Joule haben, ab 18 Jahren frei verkäuflich. Sie müssen jedoch mit einem "F" im Fünfeck gekennzeichnet sein. Besitz & Transport ist auch ohne Waffenschein möglich, das schussbereite Führen in der Öffentlichkeit dagegen nicht (ebenso wie bei Luftgewehren).
Liegt die Energie von Airsoft-Waffen über 7,5 Joule, sind sie Waffenbesitzkarten-pflichtig.
Airsoft-Spielzeuge, welche eine Geschossenergie von weniger als 0,5 Joule besitzen, unterliegen laut Feststellungsbeschluss des Bundeskriminalamts vom 18. Juni 2004 nicht mehr den Bestimmungen des Waffengesetzes. Letztlich gibt es eine dritte Gruppe von ASGs und AEGs, welche jugendfrei ist; diese Softairs haben eine Geschossenergie von weniger als 0,08 Joule und werden heute auch schon als sog. "Mini-SoftAirs" verkauft, diese sind Abbildungen des org. doch deutlich verkleinert (sehen eher gequetscht aus). Sogar auf Kramer- und Jahrmärkten werden Sie als Gewinnpreise angeboten.
Dabei ist zu beachten, dass sich die deutschen Gesetze vom EU-Recht unterscheiden. Hier sind alle Waffen, die über den oben angegebenen Joule zahlen liegen, keine Waffen und nicht Waffenbesitzkarten-pflichtig, sondern als Spielzeuge definiert.
Wer Spiele mit Airsoft-Waffen veranstaltet, muss vorher die Erlaubnis des Besitzers des Geländes, auf dem geschossen werden soll, einholen. Das Schießen auf Personen ist dann erlaubt, solange diese im Wege einer Strafbefreienden Einwilligung damit einverstanden sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn sich die betreffende Person über die Möglichkeiten der Verletzung etc. im Klaren ist - damit ist eine Strafbefreiende Einwilligung nicht möglich, wenn die Person davon ausgeht, mit maximal 0,5 Joule beschossen zu werden, aber dann eine Softair mit 0,6-1,5 Joule eingesetzt wird. Das Schießen auf unbeteiligte Personen ist generell strafbar.
Mittlerweile haben sich auch in Deutschland einige Gruppen zusammengeschlossen und führen regelmäßig Airsoft-IPSC-Treffen durch. Hierbei wird ein Schießwettbewerb auf Zielscheiben durchgeführt, bei dem sowohl Treffgenauigkeit als auch Zeit in die Wertung einfließen. Das Regelwerk ist an das des Grosskaliber-IPSC angelehnt, aufgrund der schwächeren Waffen ist die Entfernung des Schützen zur Zielscheibe aber geringer und zum Ausgleich die Zielscheibe etwas kleiner.
Die meisten Airsoft-Waffen, die militärischen Waffen nachgebildet waren, waren in Deutschland bis vor wenigen Jahren als sog. Anscheinswaffen durch das Kriegswaffenkontrollgesetz verboten, durch die Aufhebung dieses Verbotes entstand rasch ein großer Markt.